Slickversion von Marangonis „Zeta Linea Racing“ für Bergrennen
Nach der Marangoni Junior Trophy – einer gemeinsam mit Volkswagen Racing Italia organisierten Markenrennserie für Nachwuchsfahrer, die auf einem Einheitsreifen des italienischen Herstellers ausgetragen wird – plant Marangoni für dieses Jahr nach eigenen Aussagen eine deutliche Verstärkung der technischen Ressourcen für Bergrennen. So will man beispielsweise die offiziellen Osella-Fahrzeuge mit einer eigens für diesen Anlass entwickelten Slickversion des „Zeta Linea Racing“ ausrüsten und damit gleichzeitig den Beweis erbringen, dass ein Radialreifen bei Bergrennen siegreich sein kann. Denn im Gegensatz zu Diagonalreifen – so Marangoni – bräuchten Radialreifen bei Bergrennen länger, um die optimale Betriebstemperatur zu erreichen.
Insofern stelle die Entwicklung eines konkurrenzfähigen Reifens für einen solch speziellen Motorsporteinsatz eine besondere Herausforderung dar. Erste Prototypen des Pneus sollen aber nichtsdestotrotz bereits in dieser Saison auf dem Osella PA21S Honda des italienischen Meisters Simone Faggioli zum Einsatz kommen, der seinen Titel in der Klasse Cn2 verteidigen will. Unterstützt wird er dabei durch den offiziellen Osella-Testfahrer Pasquale Irlando, der einen großen Teil der Vortests für die Meisterschaft durchführen und dann an einigen inländischen und europäischen Rennen teilnehmen wird. Mit den „Zeta Linea Racing“-Slicks sollen darüber hinaus dann allerdings auch alle im Laufe der Saison ausgelieferten Osella PA21 Junior bereift werden.
Das Engagement in der Osella-Bergrennserie versteht Marangoni als Prüfstand für den Entwicklungsstand der eigenen Produkte und Testumgebung neuer Technologien, die dann auch in die Serienproduktion genutzt werden können. „Wir sind in der Lage, unseren Kunden eine umfassende Palette hoch spezialisierter und leistungsstarker Produkte anbieten zu können und in einem Segment wie dem der Hochleistungsprodukte, in dem Forschung und Technologie die ausschlaggebenden Faktoren sind, eine führende Rolle zu übernehmen“, ist sich Andrea Vassura, Geschäftsführer von Marangoni Tyre, sicher. „In dieser Perspektive ist auch unser wachsendes Engagement im Motorsport zu betrachten: Er stellt für uns ein avantgardistisches Entwicklungslabor für Lösungen und Technologien dar, die dann in der Produktion der Serienreifen angewandt werden, wo sie die Sicherheit und die Freude am Fahren auf den Straßen aller Tage steigern”.
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