Deutliches März-Plus bei den Neuzulassungen in Deutschland
In diesem März wurden in Deutschland 332.963 Personenwagen neu zugelassen, 4,5 Prozent mehr als im März 2003, meldet das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA): “Nach Frühlingsbeginn und Umstellung auf die Sommerzeit sind erste Anzeichen eines Saisonwechsels auf dem Fahrzeugmarkt erkennbar”, heißt es.
Hingewiesen wird aber auch darauf, dass der März dieses Jahres zwei Arbeitstage mehr hatte als 2003. Die Zulassungseinbußen der ersten beiden Monate konnten noch nicht ausgeglichen werden: Die Anzahl der Pkw-Neuzulassungen für das erste Quartal liegt mit 765.267 noch um 2,7 Prozent niedriger als 2003.
Gewinner sind die fernöstlichen Hersteller, angeführt von Toyota (plus 30 Prozent auf 33.490 Einheiten), sie legten um 9,2 Prozent auf 106.452 neu zugelassene Fahrzeuge zu – das ist eine Marktanteilssteigerung von 13,5 in den ersten drei Monaten 2003 auf 15,2 Prozent. Das stärkste Wachstum überhaupt – allerdings von einer niedrigen Basis – verzeichnete Daewoo mit einem Plus von 74,5 Prozent auf 3.597 Autos.
Die Marktanteile und Zulassungszahlen der großen deutschen Hersteller bewegten sich dagegen kaum: Der in den letzten Wochen wegen der hinter den Erwartungen gebliebenen Golf-V-Einführung viel gescholtene Marktführer VW erreichte ein Plus von 0,4 Prozent und steigerte den Marktanteil von 29 auf 30 Prozent. DaimlerChrysler blieb konstant bei 13 Prozent, BMW verbesserte sich von 7,8 auf 8,2 Prozent. Enttäuschend weiterhin die Opel/General-Motors-Gruppe mit elf Prozent weniger Neuzulassungen und einem um ein Prozent gesunkenen Marktanteil von 10,3 Prozent. Auf der Minusseite Ford, die beiden Franzosen Renault und Citroën/Peugeot sowie die Fiat-Gruppe.
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