Michelin fühlt sich gut gerüstet für die Rallye Mexiko
Beim nächsten Lauf zur Rallyeweltmeisterschaft betreten Teams und Piloten Neuland: Die Rallye Mexiko mit ihren staubigen Schotterstrecken, die teilweise bis auf 3.000 Meter Höhe führen, gibt vom 11. bis zum 14. März ihr WRC-Debüt. Doch nicht nur die Lokalitäten des dritten Saisonlaufs 2004 sind den meisten Protagonisten unbekannt – in Mexiko finden erstmals einige von der FIA vor der Saison beschlossene Regeländerungen Anwendung, die unter anderem auch die Reifen betreffen. So sind fortan pro Fahrzeug nur noch 60 Pneus zugelassen, weshalb laut Michelin der Reifenwahl – gerade vor dem Hintergrund der unbekannten Strecken und dem für Überseerallyes geltenden Testverbot – besondere Bedeutung zukommt. Nach intensiven Testfahrten in Südeuropa fühlen sich der Hersteller und seine Partnerteams – Citroën, Ford, Peugeot, Mitsubishi – dennoch gut gerüstet.
Wegen des neuen Reglements müssen Piloten ihre Reifenwahl bis zum Montag vor dem eigentlichen Rennen treffen. Die Pneus werden dann von FIA-Offiziellen gekennzeichnet und den einzelnen WRC-Boliden eindeutig zugeordnet, sodass sie auch innerhalb des Teams nicht getauscht werden können. Michelin stellt seinen Partnern für die in Mexiko zu erwartenden äußerst trockenen und staubigen Pisten die Schotterpneus der „Z“- und „GW“-Reihe zur Verfügung. Der Michelin „Z“ soll mit seinem offenen Profildesign das Durchdrehen der Räder auf losem Untergrund verhindern und auch auf regennassen schlammigen Pisten ausreichend Halt bieten, während der „GW“ mit reduziertem Verschleiß und optimalem Grip auf besonders rolligem und tiefem Schotter zum Einsatz kommen wird.
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