Rollerfahren auch im Winter mit Contis „Navigator“

Motorroller lassen sich dank Wetterschutz auch in der kalten Jahreszeit nutzen. Deshalb bietet Continental mit dem „Navigator“ genannten Rollerreifen einen Pneu für die Herbst- und Wintermonate an. Der „Navigator“, der erstmals zur Dortmunder Messe „Motorräder 2003“ im März einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurde, trägt aus diesem Grund eine M+S-Markierung und soll sich besonders für die nasskalten Monate eignen. Erhältlich ist der Reifen in den Dimensionen 120/90-10 M/C 57L, 130/90-10 M/C 61L, 130/60-13 M/C 53P und 140/60-13 M/C 57P – weitere Größen sind allerdings bereits in Vorbereitung.

Für genügend Grip bei niedrigen Temperaturen setzen die Conti-Ingenieure bei dem Rollerreifen auf eine neue Mischungstechnologie, wobei man nach eigenen Aussagen nicht unwesentlich von dem Know-how des Konzerns in diesem Bereich profitiert hat. Der „Navigator“ könne sich infolgedessen selbst dann noch wirkungsvoll mit der Fahrbahnoberfläche verzahnen, wenn normale Gummimischungen „längst vor Kälte erstarrt“ seien.

Auch beim Profildesign hat der Hersteller demnach der jahreszeitlich bedingten Nässe Rechnung getragen, sodass stets eine sichere Wasserableitung aus der Bodenaufstandsfläche und hoher Grip garantiert sein sollen. Für die Handlingeigenschaften des Pneus, der Conti zufolge sogar auf unbefestigten Wegen eine gute Figur macht, zeichnet hingegen vor allem die Reifenkontur verantwortlich, die mittels Computerberechnungen diesbezüglich optimiert wurde.

Für einen ganz speziellen Einsatz wird der „Navigator“ zudem mit Spikes bestückt: In der kommenden Saison, die im Dezember startet, wird dieser Reifen in der Eisrennserie „Trophée Andros“ eingesetzt. Dort soll die neu eingeführte Rollerklasse diese FIA-Rennserie erweitern. Die Motorräder der „Trophée Andros“ fahren auf Conti-Motorradreifen „TKC 80“, die Autos auf speziellen Conti- und Viking-Spikereifen (vgl. NEUE REIFENZEITUNG 12/2002).

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