Großfeuer in japanischem Bridgestone-Werk
Obwohl Analysten davon ausgehen, dass das wenige Tage nach seinem Ausbruch gelöschte Großfeuer in dem japanischen Bridgestone-Reifenwerk Tochigi nicht zu so großen Lieferausfällen führt, als dass diese nicht durch eines der anderen acht inländischen Werke bzw. über 40 Fabriken weltweit des Reifenherstellers ausgeglichen werden könnten, haben Bridgestone-Aktien an der Tokioter Börse rund sieben Prozent ihres Wertes eingebüßt. Gleichzeitig legten die Wettbewerber Yokohama und Sumitomo Rubber um mehr als fünf Prozent zu, als bekannt wurde, dass beispielsweise Mitsubishi gegebenenfalls auf Produkte anderer Hersteller zurückgreifen wolle, um den eigenen Erstausrüstungsbedarf decken zu können. Das Problem Bridgestones: Alle anderen Werke, die theoretisch zusätzliche Kapazitäten bereitstellen könnten, arbeiten bereits dicht an der Auslastungsgrenze. Eine Folge hat das Feuer in jedem Falle: Die kürzlich beschlossenen Ausbaumaßnahmen für das Werk werden noch einmal auf den Prüfstand gestellt.
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