Fulda-Pensionärstreffen 2003
Etwa 300 ehemalige Mitarbeiter der Gummiwerke Fulda sind am 16. Mai zum jährlichen Treffen der Pensionäre des Unternehmens ins Kolpinghaus in Fulda gekommen, um dort alte Kollegen wieder zu treffen oder in Erinnerungen zu schwelgen. Einer der Höhepunkte dabei war sicherlich die Ehrung der ältesten anwesenden Pensionäre, der älteste Teilnehmer konnte schließlich stolze 95 Lenze vorweisen. Abgesehen davon ist das jährliche Pensionärstreffen traditionell aber auch eine Gelegenheit für die Ehemaligen, Informationen und Neuigkeiten bezüglich des alten Arbeitgebers zu erfahren.Entsprechend groß war das Interesse Teilnehmer an den Ausführungen des Vorsitzenden der Geschäftsleitung, Bernd J. Hoffmann, der über aktuelle Entwicklungen, Neuordnungen und Kennzahlen berichtete. Seinen Worten zufolge erzielte die Reifenmarke Fulda im vergangenen Jahr immerhin ein erhebliches Umsatzplus und belegt demnach im Ersatzreifengeschäft den ersten Platz. Diese erfolgreiche und gute Arbeit werde von der Konzernmutter belohnt. Fulda sei eines der nur neun von insgesamt 53 Werken, in das 2003 investiert werde. Den “noch heute spürbaren, legendären Fulda Spirit” macht Hoffmann mitverantwortlich für diesen Erfolg. Ein flexibler Arbeitsablauf und eine hohe Ausbringung kennzeichnen seiner Überzeugung nach die Strukturen der Fulda Reifen Werke und machen sie für den Konzern besonders wertvoll.Dan Ludwig, seit November 2002 Produktionsdirektor im Werk Fulda, unterstrich dies ein weiteres Mal, indem er den Pensionären von “herausragenden Produktionszahlen der letzten Tage” zu berichten wusste. Er zeigte sich sehr zufrieden mit der Arbeit der Mitarbeiter und hofft auf weiterhin gute Zusammenarbeit. “Nur der sehr guten Leistung der Fuldaer Belegschaft ist es zu verdanken, dass die Investitionen weiter fließen und im Werk neue hochwertige Maschinen zur Fertigung von EMT-Reifen aufgestellt werden”, so Ludwig.Deshalb legte wohl auch die Personalleiterin des Werkes, Brigitte Gefri, sehr großen Wert darauf, den ins Kolpinghaus gekommenen Gästen einen Einblick in die derzeitigen Ausbildungsberufe bei Fulda zu geben. Die Zukunft des Unternehmens liegt schließlich auch mit in den Händen der jüngsten Mitarbeiter.Bei all den Fulda-Erfolgen mahnte jedoch Jürgen Herrmann, Vorsitzender des Betriebsrates, nicht die schwierige wirtschaftliche Situation zu vergessen. Auch Goodyear bzw. Fulda litten unter den aktuellen Verhältnissen und müssten sich ihre Marktposition erkämpfen. “Nur wenn alle an einem Strang ziehen, bleiben wir erfolgreich”, zeigte sich Herrmann überzeugt.
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