150-millionster Conti-Reifen rollt in Korbach vom Band
Im Werk der Continental AG in Korbach ist am 29. April der 150-millionste Pkw-Radialreifen gefeiert worden – ein 195/65 R 15 ContiPremiumContact. Mit diesem Jubiläum blickt der Standort Korbach auf eine lange Produktionsgeschichte zurück: Bereits 1907 wurde das Werk mit 180 Mitarbeitern als Zweig der Mitteldeutschen Gummiwarenfabrik Louis Peter AG, Frankfurt am Main, gegründet. Gefertigt wurden damals Fahrradreifen, Vollgummireifen und technische Gummiartikel. 1929 fusionierte die Louis Peter AG mit der Continental AG in Hannover. Bis heute ist das Werk Korbach von hoher wirtschaftlicher Relevanz für den Konzern und für Nordhessen. Die volkswirtschaftliche Wertschöpfung für die Region beträgt rund 143 Millionen Euro pro Jahr. Ansässige Unternehmensgesellschaften im Standort Korbach sind die Continental AG und die ContiTech Schlauch GmbH. Die insgesamt 2.955 Mitarbeiter des Werks stellen 4,6 Prozent der Konzernbeschäftigten. Wurden 1965 beim Start der Radialreifenproduktion noch 12.500 Pkw-Reifen pro Tag gefertigt, so sind es heute 28.000. Dazu verlassen 2.400 Industriereifen und 5.300 Zweiradreifen sowie rund 130 Kilometer Schläuche täglich die Hallen. Hinter diesen Zahlen steckt eine enorme Produktionssteigerung: “Für die ersten 75 Millionen Reifen brauchte man noch 30 Jahre, für die nächsten 75 Millionen nur noch acht Jahre”, erklärt Werkleiter Ernst Völkening. “Der 150-millionste Reifen markiert einen Meilenstein für unseren weiteren Weg, den wir vor allem dank unserer hochmotivierten und qualifizierten Mitarbeiter genauso erfolgreich weiter gehen werden wie bisher.”
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