Steht ATU zum Verkauf?
Das Handelsblatt berichtet in einem größeren Beitrag unter Berufung auf Finanzkreise, ATU stehe zum Verkauf. Dass Firmenchef Peter Unger Kasse machen wolle, wird von diesem jedoch kategorisch zurückgewiesen. An dem Unternehmen, das inzwischen weit über 300 Niederlassungen betreibt, etwa 11.000 Mitarbeiter beschäftigt und einen über eine Milliarde Euro hinausgehenden Umsatz erzielt, soll insbesondere der Volkswagenkonzern, der mit seiner kleinen Kette “stop & go” nicht glücklich geworden ist bisher, interessiert sein. Volkswagen äußert sich zu diesem Thema allerdings nicht. Kwik-Fit, die große englische Fast Fit-Kette, wurde vor wenigen Jahren von Ford übernommen. Deren deutscher Ableger Pit-Stop ist erst in diesen Tagen vom ADAC als schlechtester unter allen Fast Fit-Betrieben und sonstigen Werkstatt-Gruppierungen getestet worden. Dem Volkswagenkonzern wird wegen des seinerzeitigen Vorpreschens von Ford nun Handlungsdruck bescheinigt. Das konnte sich als großer Irrtum erweisen, denn Ford hat nach dem erst in diesem Monat vollzogenen Managementwechsel an der Konzernspitze erklärt, sich künftig wieder auf das Kerngeschäft, damit den Automobilbau, konzentrieren zu wollen. Kwik-Fit könnte sich als strategischer Irrtum erweisen.
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