Käufer für ContiTech gesucht
Der Vorstand der Continental AG will den Verkauf von großen Teilen des Unternehmensbereichs ContiTech nun aktiv einleiten. Beim Konzern sollen lediglich die beiden ContiTech-Geschäftsbereiche “Luftfedern” und “Vibration Control” verbleiben, die auch unter der neuen Ausrichtung zum Kerngeschäft des Unternehmens gehören. Diese beiden Bereiche haben im vergangenen Jahr mit rund 2.700 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 310 Millionen Euro erwirtschaftet. Der mit der Übernahme von Teves eingeschlagene Weg, den Konzern zu einem führenden Anbieter von Chassis-Systemen zu machen, soll durch den Verkauf der ContiTech konsequent weitergeführt werden. Der Verkauf soll finanziellen Spielraum für weitere Akquisitionen in automotiven Wachstumsfeldern wie Fahrzeugelektronik und elektrische Lenkung/Dämpfung ermöglichen. Laut Conti hat sich das Management zum Ziel gesetzt, für die Unternehmenstochter einen geeigneten Käufer auszuwählen, der das gesamte Unternehmen mit einem Umsatz von rund 1,4 Milliarden Euro in 2000 und ca. 14.000 Mitarbeitern weltweit erfolgreich weiterführen und international ausbauen wird. Von der Veräußerung sind die Geschäftsbereiche Benecke-Kaliko, Fluid, Profile, Antriebssysteme, Transportbandsysteme und Elastomer-Beschichtungen mit allen in- und ausländischen Standorten betroffen. Der Konzernvorstand zeigt in seiner Presseerklärung davon überzeugt, dass sich die “bereits heute sehr profitabel operierenden Geschäftsbereiche der ContiTech außerhalb des Konzerns noch besser entwickeln werden.”
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