Pkw-Absatz in Europa im August weiter rückläufig
Der Pkw-Absatz in Europa lag Angaben des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA) im August mit 805.500 Fahrzeugen 16 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Dafür macht der Verband im Wesentlichen die sich weiter abschwächende Konjunktur sowie deutlich gestiegene Verbraucherpreise verantwortlich. Die Verkäufe in Westeuropa gaben demnach um 17 Prozent auf 714.700 Pkw nach, wobei offenbar insbesondere Großbritannien, Italien und Spanien starke Rückgänge in Kauf nehmen mussten. In Frankreich wurden im August mit 103.400 Pkw sieben Prozent weniger Fahrzeuge verkauft als im August 2007, während die 77.200 in Italien verkauften Pkw einem Minus 26 Prozent entsprechen. In Großbritannien wurden im August mit 63.200 Pkw 19 Prozent weniger Fahrzeuge verkauft, wobei die private Nachfrage mit einem Rückgang um 24 Prozent noch deutlich stärker eingebrochen ist als der gewerbliche Absatz, der um 15 Prozent zurückging. Noch viel deutlicher rückläufig war der Pkw-Absatz in Spanien, wo die 58.500 verkauften Pkw ein Minus von sage und schreibe 41 Prozent bedeuten. In den neuen EU-Ländern wurden dem VDA zufolge im August 90.800 Pkw abgesetzt, was einem neunprozentigen Minus im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres entspricht. Im bisherigen Jahresverlauf ist dort allerdings ein Zulassungsplus von drei Prozent zu verbuchen, während der Pkw-Absatz bezogen auf ganz Europa mit 10,4 Millionen Fahrzeugen vier Prozent unter dem Bezugswert für die ersten acht Monate 2007 liegen soll.
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