Wolfgang Ziebart: Gewinner in einer Verliererfirma
Der ehemalige stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Conti, Wolfgang Ziebart, hat mit allen von ihm veranlassten Restrukturierungen der Problemfirma Infineon AG bisher wenig Glück gehabt. Als Ziebart (58) im Herbst 2004 in München ankam, war der Aktienkurs bereits von einst stolzen 90 Euro auf unter 15 Euro gefallen. Allein innerhalb des letzten halben Jahres rauschte er von rund 10 Euro auf beinahe vier Euro. Und fast alle anderen relevanten Zahlen sind ebenso mies. Für den CEO Ziebart ist das nebensächlich. Mit einem lt. Handelsblatt errechneten Einkommen von 4,4 Millionen Euro (2006) und 4,3 Millionen Euro (2007) hat sich der Wechsel finanziell für ihn hervorragend ausgezahlt. Die bis dahin geltende Regel „there are no winners in a losing team“ ist jedenfalls klar widerlegt.
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