Bundesweites Treffen der „First Stop“-24h-Montagewagenfahrer
Im September hatte First Stop 30 seiner 24h-Montagewagenfahrer mit ihren Fahrzeugen zum Treffen nach Kassel eingeladen. Das Treffen glich einer Sternfahrt, da die Fahrzeuge aus ganz Deutschland anreisten. Sinn der Veranstaltung war, den Mitarbeitern Informationen zur Durchführung ihrer äußerst wichtigen Arbeit zu vermitteln. Die Mechaniker sorgen mit ihrer Arbeit dafür, dass defekte Lkw schnell wieder fahren können, damit der Verkehr läuft und der Spediteur seine Ladung schnell beim Kunden ausliefern kann. Besonders nachts ist diese Arbeit schwierig und nicht ganz ungefährlich. Trotz gesicherter Einsatzstelle werden sowohl die defekten Lkw als auch das Pannenfahrzeug oft vom fließenden Verkehr bedrängt. First Stop hat mittlerweile mehr als 30 Standorte, teilweise mit mehreren Fahrzeugen pro Standort, von denen aus den Lkw geholfen werden kann. Die Fahrzeuge sind alle mit den notwendigen Montagemaschinen, Geräten, Strom und Druckluft ausgestattet.
Martin Otto und Karol Kalisch, die den 24h-Telefondienst bei First Stop durchführen, berichteten über die Vorgehensweise vom Anruf des Kunden bis zur Durchführung des Einsatzes. Hier wurde von allen Teilnehmern erkannt, wie wichtig der reibungslose Ablauf ist, damit die Kundenzusage „Zwei Stunden nach dem Anruf läuft das Auto wieder” auch eingehalten werden kann. Bei dem Treffen wurden von den Mechanikern ferner die Wagen, die am besten ausgestattet sind, bewertet. Sinn dieser Begutachtung durch die Fahrer war, Ideen der Kollegen zu diskutieren, um diese dann gegebenenfalls selbst im eigenen Auto einzubauen. Die Niederlassungen mit den besten drei Fahrzeugen waren Willi Korbella aus Erkelenz, Andreas Burghardt aus Kassel-Lohfelden und Thomas Born aus Ludwigshafen. Diese bekamen unter dem Beifall der Kollegen Pokale und Preise.
Weiterhin wurde der schnellste Lkw-Reifenmonteur Deutschlands gesucht. Hier wurde die benötigte Zeit gemessen, um mit der Hand (keine Maschinenmontage!) einen 385/65 von der Felge zu montieren, zu drehen und wieder aufzuziehen. Der Verkaufsleiter Andreas Dieterich, der selbst früher einmal Reifenmonteur war, legte eine Zeit vor. Der Ehrgeiz der Mechaniker war natürlich jetzt sehr groß, diese Zeit zu unterbieten. Dies gelang auch: Sieger wurde Serge Aul aus Hagen mit einer Zeit von 43,1 Sekunden. Auf dem 2. und 3. Platz folgten Stefan Eng aus Euskirchen und Carsten Beiderbeck aus Düsseldorf dicht dahinter. Auch für diese Leistungen gab’s natürlich Preise.
Auf dem Parklatz wurde die korrekte Absperrung des Einsatzortes auf der Autobahn vorgeführt. Diese Vorführung war auch deswegen interessant, weil die neuesten Erkenntnisse/Vorschriften hierzu beschrieben wurden.
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