Bridgestone in der Motorradreifen-Erstausrüstung gut aufgestellt
Bei der Bereifung von Motorrädern in der Erstausrüstung der Motorradhersteller sieht sich Bridgestone weiterhin auf dem Vormarsch. Neben den japanischen rüsten zunehmend auch europäische Hersteller ihre Maschinen mit den aktuellen Profilen von Bridgestone aus. Mit einem nach eigenen Angaben Erstausrüstungsanteil von über 50 Prozent sind Bridgestone-Radialreifen die erste Wahl bei japanischen Motorradherstellern – eine Tatsache, die ihren Ursprung langfristigen Entwicklungen in enger Zusammenarbeit mit allen namhaften Fahrzeugherstellern zu verdanken hat.
Die legendäre Honda CBR 900 (heute als CBR 1000 auf dem Markt) steht zum Beispiel seit ihrem Erscheinen im Jahre 1992 exklusiv ab Werk auf Bridgestone-Reifen. Auch bei Suzuki legt man Wert auf diesen Zulieferer: Mit dem ersten Modell, der GSX-R 1000, begann der Triumphzug von Bridgestone in der GSX-R-Baureihe. Heute stehen alle drei GSX-R-Modelle (die GSX-R 600, 750 und 1000) auf Reifen dieser Marke bei den Suzuki-Händlern. Mit der Suzuki GSX-R 1300 wurde und wird bis heute das erste Motorrad, das serienmäßig über 300 km/h schaffte, mit Bridgestone-Reifen ausgeliefert. Technische Innovationen wie die Verwendung von zwei Gummimischungen in einem Großserienreifen machten das Unternehmen im Jahr 1999 zur ersten Wahl für das damals schnellste Serienmotorrad der Welt.
Auch europäische Motorradhersteller zählen zu den Kunden: Spätestens seit der Zusammenarbeit in der schnellsten Motorrad-Rennklasse der Welt, der MotoGP, sind Ducati und Bridgestone auch auf der Straße ein Team. Künftig wird dieser Zulieferer für fast die Hälfte aller Maschinen von Ducati die Reifen liefern.
Die Zusammenarbeit mit BMW wird direkt aus der Zentrale von Bridgestone Deutschland in Bad Homburg gesteuert. Als Entwicklungspartner wird der Reifenhersteller bereits früh in die Entwicklung der Fahrzeuge mit einbezogen. Vom ersten Prototypen bis hin zum fertigen Produkt sind gemeinsame Tests und eine rege Kommunikation mit der BMW-Testabteilung an der Tagesordnung. Für nahezu jedes BMW-Motorrad gibt es derzeit eine Bereifungsmöglichkeit von Bridgestone. Dabei stellt Bridgestone für Deutschlands Bestseller, die BMW R 1200 GS, mit der Kombination „Battle Wing BW 501/502“ die mit Abstand aktuellste Bereifung zur Verfügung.
Im Jahr 2007 wir die große Palette der mit Bridgestone erstbereiften Motorräder noch erweitert. Nach den 1000-ccm-Superbikes erneuern die japanischen Hersteller zum Teil ihre 600er Palette. Honda rüstet die 2007er CBR 600 RR mit dem „BT 015“ aus, der speziell für die Erstausrüstung entwickelt wurde. Kawasaki wird die neue ZX-6R ebenfalls auf „BT 015“ in die Verkaufsräume der Händler liefern. Die österreichische Motorradschmiede KTM, ebenfalls langjähriger Erstausrüstungskunde bei Bridgestone, stellte die neue 690 Supermoto auf „BT 090“ auf der diesjährigen Intermot in Köln vor. Zu Hause in Mailand präsentierte Ducati gleich zwei zuvor nicht gezeigte Modelle. Die sportliche 1098 wird künftig standesgemäß auf „BT 002 Racing Street“ an den Start gehen, die Ducati Hypermotard, eine potentielle Designikone im Ducati Line-Up, steht auf „BT 014“.
Zusammen mit den bereits ausgerüsteten Fahrzeugen, die unverändert in die Saison 2007 gehen, ist Bridgestone in der Erstausrüstung bei allen wichtigen Fahrzeugherstellern damit hervorragend aufgestellt. Und die Liste dürfte noch länger werden: Der neue „Battlax BT 021“ wird die hohe Akzeptanz Bridgestones bei den tourensportlichen Reifen in der Erstausrüstung aller Voraussicht nach weiter steigern. Die ersten Tests sind bereits für diesen Winter angesetzt.
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