Mahle-Umsatz erstmals über vier Milliarden Euro
Der Stuttgarter Mahle-Konzern, einer der führenden Anbieter von Motoren und Motorperipherie, auch in der Formel 1, konnte im Geschäftsjahr 2005 seinen Umsatz um fast zehn Prozent auf über 4,1 Milliarden Euro steigern. Bei einer stabilen Umsatzentwicklung in Europa waren die umfangreichen Mahle-Aktivitäten in Asien sowie in Nord- und Südamerika für das starke Umsatzwachstum verantwortlich. Positiv wirkten sich auch die weltweit hohe Nachfrage nach Nutzfahrzeugen sowie der in Westeuropa auf fast 50 Prozent gestiegene Anteil der Dieselantriebe im Pkw-Bereich aus. In beiden Marktsegmenten spiele Mahle aufgrund seiner technologischen Spitzenstellung traditionell eine starke Rolle, heißt es in einer Pressemitteilung.
Während der größte Teil der Umsatzsteigerungen aus organischem Wachstum resultierte, trugen einige strategische Akquisitionen ebenfalls zu der überdurchschnittlichen Steigerungsrate bei. Hierzu zählt der Erwerb der Cosworth-Technology-Gruppe, heute „Mahle Powertrain“, zum 1. Januar 2005. Mit dieser Akquisition stärke Mahle seine Engineering- und Systemkompetenz und erschließe sich langfristig neue Marktsegmente – von Entwicklungsdienstleistungen bis hin zur integrierten Antriebs- und Motorausrüstung. Trotz des überdurchschnittlichen Wachstums werden voraussichtlich sowohl beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) als auch beim Konzernjahresüberschuss nur leichte Verbesserungen erzielt werden, veröffentlicht zunächst aber keine konkreten Zahlen. Für 2006 erwarte Mahle ein weiteres Umsatzwachstum, insbesondere durch weiter steigende Produktionszahlen der Automobil- und Motorenhersteller im asiatischen Raum. Es werde eine stabile Ergebnisentwicklung angestrebt, da zu erwartende Kostensteigerungen im Material- und Personalbereich durch neue Produktivitäts- und Effizienzsteigerungsprogramme kompensiert werden sollen.
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