„Rechtzeitig an Winterreifen denken“, empfiehlt Vergölst
Zusätzlich zu den rund 50 Prozent der bundesdeutschen Autofahrer, die ohnehin umrüsten, rechnet Marc Ditze, Fachbetriebsleiter der Reifenkette Vergölst in Hannover, im Sog der geplanten Änderung der StVO mit verstärkten Winterreifenkäufen der Verbraucher. Zwar sei die Novelle noch nicht endgültig verabschiedet, doch soll dies bis Ende des Jahres der Fall sein: Bei Vergölst rechnet man jedenfalls damit, dass der Bundesrat die Gesetzesänderung voraussichtlich bei seiner Sitzung am 16. Dezember beschließt. „Autofahrer haben die Ausrüstung ihres Fahrzeuges dann der Witterung anzupassen – und damit sollten für alle, die bei Schnee oder gar Eis unterwegs sein wollen, die Winterspezialisten zur Pflicht werden. Sogar ein Bußgeld von bis zu 40 Euro ist für Autofahrer ohne Winterreifen geplant“, meint man bei der Reifenhandelskette. Laut Ditze herrsche zwar kein Mangel an Winterreifen, wohl aber sei die Montagekapazität ist begrenzt. „Wenn es erst geschneit hat, ist unser Hof voll mit Kundenautos – und unsere Montagebühnen sind von morgens um sechs bis abends um neun im Hochbetrieb“, so Ditze, der den Autofahrern deshalb rät, jetzt Montagetermine zu vereinbaren oder neue Winterreifen zu bestellen. „Ich habe meinen Wagen schon umgestellt – sicher ist sicher“, sagt er.
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