Michelin räumt bei J.D.-Power-Kundenzufriedenheitsstudie ab
Bei der diesjährigen J.D.-Power-Kundenzufriedenheitsstudie in den USA, bei der es um die Wertschätzung von Erstausrüstungsreifen durch die Verbraucher ging, konnte Michelin in allen vier Fahrzeugkategorien – Luxus/Sport, Volumenmodelle, Pick-ups/Vans, SUVs – den Spitzenplatz erreichen. Für die aktuelle Studie wurden 32.000 Kunden befragt, die zwischen 2003 und 2004 ein neues Fahrzeug angeschafft haben und sich zu den jeweils am Fahrzeug montierten OE-Reifen hinsichtlich Verschleiß, Aussehen, Traktion, Komfort und Handling äußern konnten. Das Ranking wurde dann auf Basis der Zufriedenheitswerte der Fahrzeugbesitzes während des ersten Jahres aufgestellt. „Michelin hat im Rahmen unserer Studie durchgängig gute Noten von den Kunden erhalten, da das Unternehmen seinen Kunden zuhört und so aktuellen Markttrends Rechnung trägt”, sagt Carolyn McBeth, Director Automotive Component Research bei J.D. Power & Associates. Daraus resultiere, dass eine im Vergleich höhere Anzahl von Kunden beim Neukauf sich wieder für Michelin entscheiden wolle.
Im Rahmen der Studie wurde außerdem festgestellt, dass das Thema Verschleiß den größten Einfluss auf die Gesamtzufriedenheit der befragten US-Kundschaft hat. „Obwohl es oft schwierig ist, alle Kundenwünsche bei der OE-Bereifung unter einen Hut zu bringen, ist die Zufriedenheit der Kunden gerade im Bereich des Verschleißverhaltens ein Schlüssel zum Erfolg eines Reifenherstellers“, so McBeth weiter. „Zwar haben die Kunden bei der Bestellung eines neuen Autos nicht viel Einfluss auf die darauf montierte Reifenmarke, aber spätestens wenn ein Ersatz der Erstbereifung ansteht, ist die Situation eine ganz andere“, gibt sie zu bedenken. Bei den Verbrauchern, die während der ersten zwölf Monate über Probleme mit der Bereifung ihres neuen Fahrzeugs geklagt hätten, sei in der Hälfte aller Fälle ein Plattfuß der Grund für ihre Unzufriedenheit gewesen. Nur in 14 Prozent der Fälle wurde demnach hingegen der Abrieb bzw. die Laufleistung bemängelt. Dies dürfte eigentlich jedoch nicht wirklich verwundern, denn auch in dem sehr weitläufigen Land der unbegrenzten Möglichkeiten wird es nur eine überschaubare Anzahl Fahrer geben, die innerhalb eines einzigen Jahre einen Reifensatz komplett verschleißen.
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