Gewerkschaft mahnt mehr Rechte bei Goodyear an
Die ICEM, zu Deutsch: Internationale Föderation der Chemie-, Energie-, Bergbau- und Fabrikarbeitergewerkschaften, hat jetzt die Arbeitsbedingungen bei Goodyear Thailand Ltd. kritisiert. Wie der Verband mit Sitz in Brüssel in einer Pressemitteilung schreibt, habe die lokale Geschäftsführung der Goodyear-Tochter „systematisch grundlegende Rechte für Gewerkschaftsmitglieder abgelehnt“, die in der thailändische Petroleum and Chemical Workers’ Federation (PCFT) organisiert sind. So sei etwa einer der lokalen Gewerkschaftsführer entlassen worden, weil er sich für Sozialleistungen eingesetzt hatte. Diese würden den Arbeitern verweigert, schreibt der Verband weiter, indem sie über Jahre hinweg nur jeweils Einjahresverträge angeboten bekämen, die diese Leistungen nicht vorsehen. In Goodyears Fabrik in Bangkok arbeiten rund 600 Menschen, die dort täglich 6.500 Pkw-, Llkw- und Lkw-Reifen herstellen.
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