12 Prozent mehr Umsatz bei Cooper
Cooper Tire & Rubber Co. kann sich über einen guten Jahresabschluss 2004 freuen. Wie Tire Review meldet, hat Cooper im vergangenen Jahr einen Umsatz von 2,1 Milliarden sowie einen Nettogewinn von 27 Millionen US-Dollar erzielt. Dabei nahm der Umsatz um 12 Prozent zu, während die Gewinne um immer noch acht Prozent gegenüber dem Vorjahr stiegen (25 Mio. Dollar).
Die Umsätze im North American Tire-Geschäft wuchsen von 1,7 auf 1,9 Milliarden Dollar, während die Nettogewinne leicht von 77 auf 76 Millionen Dollar zurückgingen. Der Rückgang, so Cooper, sei durch „höhere Rohstoffkosten, eine zunehmende Produktionskomplexität, höhere Produkthaftungs- und Versicherungskosten sowie durch zunehmende Investitionen in Anzeigen, Marketing und Promotion“ zu erklären. Die Kostenfaktoren hätten positive Faktoren wie höhere Preise, höherer Absatz und verbesserter Produktmix übertroffen. Insgesamt seien allerdings die Absätze leicht zurückgegangen.
Im vergangenen Jahr sind die Umsätze im internationalen Reifengeschäft (exkl. Nordamerika) um 23 Prozent von 210 auf jetzt 257 Millionen Dollar angewachsen. Gleichzeitig ging der operative Gewinn von zehn auf neun Millionen Dollar zurück, was Cooper Tire & Rubber auf höhere Rohstoffkosten sowie Start-up-Kosten in Asien zurückführt.
„Wir haben in diesem Jahr eine ganze Menge Meilensteine gesetzt und einiges zustande gebracht“, so Coopers Vorstandsvorsitzender, Präsident und CEO, Thomas A. Dattilo anlässlich der Vorstellung der Geschäftsergebnisse. „Mit Rekordumsätzen auch im vierten Geschäftsquartal haben wir in jedem einzelnen Quartal neue Rekorde gesetzt. Mit dem Verkauf von Cooper-Standard haben wir ganz neue Wachstumsmöglichkeiten im Reifengeschäft erhalten. Nun konzentrieren wir uns nur noch auf die internationalen Reifenmärkte.“ Für das aktuelle Jahr kündigte Dattilo weiter strategische Investitionen in das Reifengeschäft an.
So wolle man insbesondere seine Asien-Strategie weiterverfolgen und in diesem Zusammenhang auch die Partnerschaft mit Kumho weiter ausbauen; Cooper hatte im vergangenen Jahr elf Prozent des südkoreanischen Reifenherstellers übernommen. „Wir sind uns sicher, dass unsere Strategie und die Durchführung unserer Pläne langfristige Werte für unsere Aktionäre schaffen wird“, so Coopers Präsident weiter.
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