Bridgestone verkauft falsch gekennzeichnete Reifen
Japanischen Medienberichten zufolge habe Bridgestone etwa 130.000 Reifen in Japan verkauft, die irrtümlicherweise mit dem JIS-Symbol (Japan Industrial Standards) gekennzeichnet waren, dem japanischen Äquivalent zum TÜV-Siegel. Die Reifen stammen aus einem Jointventure mit der Inoue Rubber Co. (Japan): Gemeinsam haben die beiden Unternehmen ab August 2001 bei einem Tochterunternehmen Inoues in Thailand (IRCT) diese Reifen hergestellt. IRCT hatte zwar den Antrag auf Erteilung des JIS-Symbols in Japan gestellt, dieser sei jedoch unvollständig ausgefüllt worden, so dass sich die JIS-Autorisierung verzögerte. Erst in diesem Sommer stellte sich heraus, heißt es weiter, dass der Antrag immer noch nicht abschließend bearbeitet wurde, so dass Bridgestone dann die Herstellung der Reifen in dem thailändischen Werk einstellte. Das japanische Handelsministerium, an das der Reifenhersteller den Sachverhalt meldete, habe allerdings keinen Rückruf verlangt. Lediglich auf bereits gefertigten aber nicht verkauften Reifen solle das JIS-Symbol wieder entfernt werden.
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