China-Investitionspläne der Autohersteller bergen auch Risiken
China wird vom vielen Automobilherstellern als einer der wichtigsten Zukunftsmärkte bewertet. Folglich steht so mach ein Autoproduzent bereits Gewehr bei Fuß, wenn es um den Aufbau von Produktionskapazitäten in dem Land geht. Dass mit solchen Investitionen allerdings auch Risiken verbunden sein könnten, darauf weist eine jüngst veröffentlichte Studie der Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hin. Danach besteht vor allem die Gefahr des Aufbaus von enormen Überkapazitäten, wenn die Nachfrage aus dem Inland nicht den derzeitigen Erwartungen entspricht. Ausgehend von den bisher bekannten Planungen der Automobilhersteller soll nach Aussagen der Ratingagentur die Pkw-Produktionskapazität bis zum Ende 2010 in China um immerhin rund acht Millionen Einheiten zulegen. In den ersten neun Monaten des letzten Jahres wurden allerdings lediglich 1,34 Millionen Autos im Reich der Mitte verkauft, und der erwartete Absatz für das gesamte Jahr 2003 wird auf rund 1,7 Millionen Fahrzeuge geschätzt.
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