Friedland verlässt den Continental-Konzern zum Jahresende
Klaus Friedland (49), seit 1997 Mitglied des Vorstands für den Bereich Arbeit und danach auch zusätzlich für Finanzen, Controlling und Recht, scheidet -angeblich auf eigenen Wunsch- zum Jahresende aus und wird den Konzern verlassen. Friedland ist seit 1978 bei Continental und wurde 1995 Generalbevollmächtigter. Der erste Versuch, Nachfolger von Hans Kauth zu werden, scheiterte zunächst am Veto des damaligen Vorstandsvorsitzenden von Grünberg. Erst als sich abzeichnete, dass ein Kandidat von außen am Widerstand der Arbeitnehmerschaft scheitern würde, gelang Friedland der Sprung in den Vorstand. Dem Vernehmen nach soll Wennemer-Vorgänger Kessel bereits einen Nachfolger für das Ressort Finanzen und Controlling gesucht haben, allerdings ohne darüber mit Friedland offen gesprochen zu haben. Wie aus Führungszirkeln des Konzerns zu hören war, erfuhr Friedland von Kessels Bemühungen erst durch Presseberichte. Wohin Friedland geht und wer sein Nachfolger im Vorstand wird, ist bisher nicht bekannt gegeben worden.
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