Auch ein Conti-Pannenlaufsystem in der Erstausrüstung
Die Continental AG hat den ersten Erstausrüstungs-Auftrag für den ContiSicherheitsRing (CSR) erhalten. Der CSR ist eine neuartige Möglichkeit, den Ausfall eines Pkw-Reifens ohne “Liegenbleiben” zu überstehen. Der Metallring mit einer flexiblen Lagerung wird zusammen mit dem Standardreifen auf eine handelsübliche Felge montiert. Im Pannenfall stützt sich der Wagen auf den Sicherheitsring, das Fahrzeug bleibt fahrfähig und kann den Weg in die nächste Werkstatt antreten. Der Beginn der Lieferung an den Fahrzeughersteller ist für Ende des Jahres 2002 geplant. Continental wird den CSR als Sicherheitszubehör in die Pkw-Erstausrüstung einführen. Dazu wurde ein Auftrag zur Serienfertigung im Rahmen der diesjährigen IAA in Frankfurt von einem deutschen Automobilhersteller erteilt, den Namen nennt Continental noch nicht. Ab Anfang 2003 wird der CSR als Zubehör an einem Modell der automobilen Oberklasse erhältlich sein. Mit dem ContiSicherheitsRing hat Continental eine Lösung für Mobilität im Pannenfall entwickelt, die sowohl für die Erstausrüstung als auch für die Nachrüstung im Ersatzgeschäft geeignet ist. Das Funktionsprinzip ist einfach: Ein leichter Metallring mit flexibler Lagerung wird zusammen mit dem Standardreifen auf eine handelsübliche Felge montiert, Kosten für Spezialpneus und Sonderfelgen treten nicht auf. Bei plötzlichem oder schleichendem Luftverlust stützt sich der Reifen auf dem Ring ab und die Manövrierfähigkeit des Fahrzeugs bleibt erhalten. So ist auch ohne Luft die Weiterfahrt zur nächsten Werkstatt oder zum Reifenhandel möglich. Während des normalen Betriebs werden die Reifen- und Fahrzeugeigenschaften durch den ContiSicherheitsRing nicht beeinflusst. Beim Überfahren von Unebenheiten wie zum Beispiel Bordsteinen schützt der Sicherheitsring die Felge vor Beschädigungen.
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