Nokian Tyres plant Stellenabbau und will „seine Finanzlage und betriebliche Effizienz verbessern“

Nokian Tyres plant den Abbau von rund 80 festangestellten Verwaltungsmitarbeitern sowie Kurzarbeit für bis zu 650 Fabrikarbeiter in seiner Pkw- und Nfz-Reifenproduktion im finnischen Nokia (Bild: Nokian Tyres)

Ende September beschäftigte Nokian Tyres weltweit rund 4.400 Mitarbeiter, 2.045 davon in seinem Heimatland. Wie der finnische Hersteller jetzt mitteilt, liefen nun allerdings Verhandlungen an, die zum Abbau von Stellen und zu Kurzarbeit führen werden. Nokian Tyres begründet diesen Schritt damit, „seine Finanzlage und betriebliche Effizienz verbessern“ zu wollen. Konkret plane Nokian Tyres die Beendigung von Arbeitsverhältnissen mit „voraussichtlich“ 80 festangestellten Verwaltungsmitarbeitern „in allen Geschäftsbereichen in allen Ländern“, heißt es in der Mitteilung. Diese Maßnahme soll bis Ende dieses Jahres umgesetzt werden. Außerdem plane Nokian Tyres die vorübergehende Freistellung von rund 650 Fabrikarbeitern in seiner Pkw- und Nfz-Reifenproduktion im finnischen Nokia für bis zu 90 Tage. Diese Maßnahme wiederum, grob vergleichbar mit Kurzarbeit in Deutschland, soll bis Ende des kommenden Jahres umgesetzt werden. Erst gestern hatte Nokian Tyres seinen jüngsten Quartalsbericht veröffentlicht, der zwar als weiteren Schritt in Richtung eines operativen Turnarounds gesehen werden muss, der allerdings auch zeigt, dass der Hersteller längst noch nicht in der Gewinnzone angekommen ist.

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