Auch Bridgestone zieht Schlussstrich unter Olympia-Sponsoring

Kaum ist das olympische Feuer in Paris erloschen, verliert das Internationale Olympische Komitee (IOC) nach Panasonic und Toyota jetzt den nächsten japanischen Sponsor der Olympischen Spiele. Reifenhersteller Bridgestone steigt nach rund zehn Jahren als Partner sowohl bei den Olympischen Spielen als auch bei den Paralympics (hier sind es sechs Jahre) aus. Das Unternehmen wird die bis Ende des Jahres laufenden Verträge nicht verlängern und zukünftig den Fokus auf den Motorsport legen. Damit wächst das Loch in der IOC-Kasse weiter an. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, hätte der Reifenhersteller laut Branchenberichten im zurückliegenden Vierjahreszeitraum zwischen 200 und 250 Millionen Dollar eingebracht. Wie es in der FAZ heißt, würden Analysten die Ausstiege der japanischen Unternehmen nicht zuletzt auf die negative Entwicklung des Olympiaimages in Japan durch die Korruptionsfälle rund um die Corona-Sommerspiele 2021 in der Hauptstadt Tokio zurückführen. Als weiteren Grund hätten die Analysten sinkende Einschaltquoten in den für japanische Unternehmen wichtigen USA genannt, heißt es. Die nächsten Olympischen Spiele finden 2028 in der US-amerikanischen Stadt Los Angeles statt.

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