NUFAM Day fördert unterschiedliche Maut-Positionen zutage
Trägt die erneuerte Lkw-Maut zur Transformation der Branche hin zu emissionsfreien Antrieben bei oder ist sie bloß eine versteckte Steuererhöhung? Die Diskussion darüber erhitzte beim zweiten NUFAM Day, der am vergangenen Donnerstag in der Messe in Karlsruhe stattfand, die Gemüter, wie dazu die Veranstalter berichten. Wenn Lastkraftwagen, die Güter transportieren, elektrisch angetrieben fahren, wird es für Spediteure günstiger. Wenn sie dagegen mit Dieselmotoren fahren, müssen Unternehmen dank der neuen Lkw-Maut drauflegen. Spediteure sollen so dazu gebracht werden, auf alternative Antriebsarten umzusteigen. In der Nutzfahrzeugbranche stieß die Maut aber schon vor ihrem Inkrafttreten auf teils heftigen Widerstand – aus verschiedenen Gründen. Es fehle die nötige Infrastruktur für E-Lkw, die Förderanträge seien viel zu kompliziert, außerdem schade man der Wirtschaft in Deutschland mit der Maut – um nur einige zu nennen. Beim zweiten NUFAM Day in der Messe Karlsruhe diskutierten nun folglich einige Experten der Nutzfahrzeugbranche über ein offensichtlich „bewegendes Thema“.
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