14 Forstinger-Filialen vor dem Aus – Versteigerung von Lager und Ausstattung beginnt
Nachdem die österreichische Autozubehörkette Forstinger diesen Sommer bereits in ihr drittes Insolvenzverfahren nach 2001 und 2018 geriet, ist mittlerweile auch bekannt: 14 der in Summe 85 Filialen werden geschlossen. Wie dazu die Kronen Zeitung schreibt, beginnt in den betroffenen Filialen ab heute die Versteigerung von Lagerbeständen einschließlich Reifen und von Inventar. Sämtliche Versteigerungen sollen bis Ende des Monats abgeschlossen sein, heißt es dort. Weiter: Bei der ersten Gerichtssitzung zur Insolvenz hätten 236 Gläubiger und 522 Dienstnehmer von Forstinger Forderungen in Höhe von 21,2 Millionen Euro angemeldet, von denen 14,5 Millionen Euro auch anerkannt wurden; der Rest sei „vorerst formal bestritten“ worden. Bei den zu schließenden Standorten handelt es sich um die in Hagenbrunn, Imst, Murau, Pinkafeld, Ried/Innkreis, St. Johann/Tirol, Traisen, Traiskirchen, Vomp, Waidhofen/Thaya und Zistersdorf, Hartberg, Knittelfeld und Neulengbach. Als die Autozubehörkette Forstinger Ende Juni erneut in die Insolvenz geriet, machte das Management Corona, Inflation und den allgemeinen Kaufkraftverlust verantwortlich, plante aber die Fortführung des Geschäftsbetriebes mit einer verschlankten Struktur. Das Unternehmen beschäftigt rund 600 Mitarbeiter an 87 Standorten mit 85 Fachwerkstätten.
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