AZuR-Berechnung: „Premiumrunderneuerung zahlt sich für Betriebe und Umwelt schnell aus“
Dass die Runderneuerung gut für die Umwelt ist, das hat das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT) im Auftrag der Allianz Zukunft Reifen (AZuR) bereits im vergangenen Herbst mit einer Ökobilanz belegt. Nun legt AZuR mit einer Leistung-Kosten-Analyse nach und belegt damit, dass die Runderneuerung eben auch gut fürs Portemonnaie ist – eine Binse zwar, die aber angesichts rückläufiger Runderneuerungsanteile im Markt nicht oft genug betont werden kann. AZuR rechnet den Kostenvorteil der Runderneuerung zwar nur anhand von einigen wenigen grob gerasterten Szenarien vor. Klar wird in der Leistung-Kosten-Analyse aber: Kunden, die einen neuen Premiumreifen anschaffen und dessen Leben dann zweimal mit einer Premiumrunderneuerung verlängern – wobei jeweils nicht erklärt wird, wo hier der Bereich „Premium“ endet –, können ihre Kosten um fast 30 Prozent und die CO2-Emissionen sogar um 40 Prozent senken im Vergleich zu einer dreimaligen Neuanschaffung von Premiumreifen. Besonders interessant ist, dass drei neue Lkw-Reifen aus dem Economy-Segment, die dann nicht runderneuerungsfähig sein sollen, im Rahmen der Leistung-Kosten-Analyse nahezu gleiche Werte erbringen wie drei neue Premiumreifen, allerdings deutlich mehr CO2-Emissionen und Stillstandszeiten verursachen. Die Details.
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