DPD: „Reifen zu transportieren, hat eben seinen Preis“ – Verursachergerechte Zuschläge

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Der Reifenmarkt leidet unter chronisch knappen Produktmargen, zumindest auf Ebene der Groß- und Einzelhändler. Wenn dann auch noch Paketversender wie DPD – bei Reifenpaketen immerhin Marktführer mit einem geschätzten Marktanteil von rund 70 Prozent – ihre Preise zur Saison anheben, wie kürzlich wieder geschehen, ist die Verärgerung bei vielen im Markt groß, sieht man sich doch in einem Abhängigkeitsverhältnis. Dass hier mitunter Marktmechanismen greifen, denen Logistikdienstleister genauso wenig entkommen können wie die Reifenhändler selbst, dürfte zwar kaum die Gemüter im Markt beruhigen, sei aber eben genau das, was passiert, sagt jedenfalls Andreas Reß im Interview mit der NEUE REIFENZEITUNG. Der Chief Sales Officer (CSO) bei DPD Deutschland wehrt sich dabei gegen die pauschale Kritik, man nutze mit den Preisanhebungen zur Saison eine marktbeherrschende Stellung aus und erwidert, man versuche damit lediglich in dem ebenfalls margenschwachen, weil wettbewerbsintensiven Paketversandgeschäft Kosten „verursachergerecht“ und nicht mehr pauschal zu verteilen. Und die sperrigen und schweren Reifenpakete seien eben – gerade in den beiden Saisons – Kostentreiber im eigenen Produktionsablauf, also der Erbringung der Dienstleistung Paketversand.

Dieser Beitrag ist in der Oktober-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können.

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