Goodyears Luxemburger „Technical Center“ wird „Innovation Center“
Im Rahmen eines sogenannten „Tages der offenen Innovation“ in seinem Forschungszentrum in Colmar-Berg (Luxemburg) hat der Reifenhersteller Goodyear dessen Umbenennung vom „Technical Center“ zum „Innovation Center“ bekannt gegeben. Dementsprechend wird zukünftig das Akronym GICL – für Goodyear Innovation Center Luxemburg – an die Stelle des bisher gebräuchlichen Kürzels GTCL treten. „Der Wechsel zum ‚Innovation Center’ ist keineswegs rein kosmetischen Ursprungs, sondern Zeichen unserer beschlossenen Neuorientierung. Wir haben unsere Entwicklungsprozesse umstrukturiert, um wirklich global, multifunktionell und offen für Kooperationsprogramme mit unseren externen technologischen Ressourcen zu werden“, erklärt Marc Junio, Generaldirektor des Forschungszentrums, die Namensänderung. Offiziell wurde sie mit der Enthüllung des neuen Namensschildes durch Junio und Octavie Modert, Staatssekretärin für Kultur, höhere Bildung und Forschung, im Beisein von Repräsentanten des Wirtschaftsministeriums, der öffentlichen Forschungszentren Luxemburgs sowie der Universität Luxemburg.
„Die externen technologischen Ressourcen fundieren sowohl auf öffentlichen als auch privaten Partnerschaften. In Sachen Material- und Computerwissenschaften betreiben wir eine aktive Forschungszusammenarbeit mit der Universität Luxemburg, den Forschungszentren Gabriel Lippmann und Henri Tudor“, sagt Junio. „Offene Innovation ist sehr wichtig, und die Beiträge unserer externen Partner, Zulieferer, den Universitäten und den öffentlichen Forschungsanstalten sind für den Erfolg unserer Firma unabkömmlich“, meint auch Jean-Claude Kihn, Senior Vice President und Chief Technical Officer der Goodyear Tire & Rubber Company (Akron/USA). Nach dem Rundgang durch die renovierten Büros und Videokonferenzräume des GICL wurden den Gästen am „Tag der offenen Innovationen“ vor Ort zudem mehrere Projekte vorgestellt, bei denen Goodyear mit öffentlichen Forschungszentren in Luxemburg zusammenarbeitet.
„Forschungsprojekte wie diese heizen die Produktmaschine an, welche Produkte wie den kürzlich mit dem ‚Prix de l’Innovation’ ausgezeichneten ‚OptiGrip’-Reifen, welcher gute Leistungen selbst im abgefahrenen Zustand bringt, hervorbringen. Weitere Beispiele sind sowohl der ‚EfficientGrip’, welcher den Kraftstoffverbrauch durch seinen sehr geringen Rollwiderstand reduziert, als auch die jüngst entwickelte ‚Max Technology’ für Lkw-Reifen“, so der Generaldirektor des 3.300 Mitarbeiter (davon 900 Wissenschaftler) zählenden Goodyear-Forschungszentrums in Colmar-Berg, das als zweitgrößter industrieller Arbeitgeber in Luxemburg gilt. „Die Regierung ist hoch erfreut, dass diese Partnerschaften zwischen privaten und öffentlichen Forschungszentren solch innovative Produkte hervorbringen”, sagt Modert. „Die Regierung weiß, wie wichtig es ist, die Forschung im Allgemeinen und speziell die des GICL zu unterstützen, um Goodyears führende globale Rolle im Bereich der Technologien zu erhalten“, meint sie.
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