Schaeffler will Zulieferersparte mit Conti weiterhin zusammenlegen
Die Schaeffler-Gruppe will offensichtlich trotz finanzieller Schwierigkeiten an der Fusion ihrer Autozuliefersparte mit der von Continental festhalten. „Wir werden weiter an der Zusammenführung der beiden Automotive-Bereiche arbeiten und sind zuversichtlich, dass das jetzt kooperativ und ohne Störungen weiter vorangeht“, zitiert daher das „Autohaus“ Schaeffler-Sprecher Detlef Sieverdingbeck. Schaeffler hatte die Übernahme von Continental im vergangenen Jahr vor allem mit der Fusion der Autozuliefersegmente begründet. Sieverdingbeck weiter: „Die Fusion ist sicher kein Vorgang, der in den nächsten Monaten abgeschlossen sein wird.“
Das „Wirtschaftsblatt“ berichtete, dass es wegen der hohen Verschuldung derzeit genug Probleme zu bewältigen gebe: „Wenn man da die Synergien ohne einen großen Zusammenschluss bergen kann, belastet das die Organisation nicht zusätzlich.“ Der Zusammenschluss zu einer gemeinsamen Automotive-Sparte könne sich um mehrere Jahre verzögern. Die Projekte etwa für einen gemeinsamen Einkauf von Schaeffler und Conti oder die Entwicklung von neuen Produkten sollen aber vorangetrieben werden.
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