Direktes RDKS samt Vibrationsüberwachung angekündigt
Sogenannte direkte Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) messen über Sensoren im Reifeninneren außer dem Druck noch die Temperatur, um den Fülldruck bezogen auf Normalbedingungen bei „kalten“ Reifen bzw. 20 Grad Celsius zurückrechnen und angeben zu können. Das beherrschte daher das „TireMoni“ genannte Nachrüst-RDKS der TPM GmbH auch bisher schon. Zur Automechanika will das Unternehmen nun aber eine Weiterentwicklung des Ganzen vorstellen und aus dem bisherigen TPMS (Tyre Pressure Monitoring System/Reifendruckkontrollsystem) ein TPVMS machen. Dabei soll das V andeuten, dass das neue System nicht nur die Reifendrücke und die Temperatur misst, sondern zusätzlich noch die beim Fahren am Sensor entstehenden Vibrationen erfasst. Wie das Unternehmen selbst sagt, werde es damit möglich, den „Fahrer auch über Abnormitäten am Reifen zu warnen, die zu erhöhten Vibrationen am Sensor führen“. Als mögliche Ursachen, die zu derartigen Symptomen führen, werden beispielhaft unter anderem Bremsplatten, Aufwölbungen bzw. Risse im Profil oder in der Reifenflanke, zu große Unwuchten sowie Einfahrschäden genannt. Und da bei den meisten durch Reifenprobleme verursachten Unfällen Vorschädigungen des Reifens und/oder eine zu geringe Profiltiefe mit im Spiel seien, könne dank Auswertung der Sensorvibration ein großer Teil dieser Ursachen frühzeitig erkannt werden, heißt es weiter. cm
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