Schotter- und Asphaltreifen bei der Rallye Spanien
Michelin ist mit 15 Siegen der erfolgreichste Reifenausrüster in der Geschichte des spanischen WM-Laufs. Beim zwölften Lauf zur FIA Rallye-WM 2015 rund um den Küstenort Salou an der Costa Daurada dürfen sich die Fans am kommenden Wochenende auf ein kurzweiliges Spektakel freuen. Denn die Rallye Spanien wartet mit einer Besonderheit auf: Als einziger Lauf im aktuellen WM-Kalender findet die Jagd nach Bestzeiten sowohl auf Schotter als auch auf Asphalt statt.
Auf der ersten Etappe nehmen die weltbesten Lenkradartisten ausschließlich loses Geläuf unter die Räder ihrer Turbo-Allradler. Dafür steht den „Priority 1“-Partnerteams von Michelin gemäß Reglement ein Kontingent von zwölf LTX Force in der härteren H4-Laufflächenmischung und zehn Exemplare des weicheren LTX Force S4 zur Verfügung. Maximal darf jedes Team auf dieser Etappe pro Auto zwölf Pneus benutzen.
Der Belagwechsel bedeutet für die Teams zusätzliche Arbeit, denn am Freitagabend bauen die Mechaniker die rund 315 PS starken World Rally Cars von einer Schotter-Fahrwerksabstimmung auf Asphalt-Set-up um. An jedem der drei von Michelin bereiften VW Polo R WRC werden dazu beispielsweise 1.348 Bauteile ausgetauscht. Am Samstag und Sonntag besteht das Reifenkontingent pro Team aus 16 Pilot Sport in der härteren H5-Spezifikation und zwölf Pilot Sport mit der weicheren S5-Laufflächenmischung. Laut Regelwerk dürfen jedoch maximal 16 dieser Pneus aufgezogen werden. dv
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