Auftakt für Schotterreifen in der Rallye-WM
Ab heute besucht die Rallye-Weltmeisterschaft Mexiko, wo sich sich die WM-Akteure erstmals in dieser Saison auf losem Untergrund behaupten müssen. Es ist der erste von sechs aufeinanderfolgenden Schotterläufen. Somit gehört die WM-Bühne ab sofort Michelin-seitig dem LTX Force.
Laut Reglement darf in der Rallye-Weltmeisterschaft bei sämtlichen Schotterläufen nur ein Laufflächenprofil zum Einsatz kommen. Das bedeutet, dass der Pneu auf verschiedenen Untergründen von weichen Schlammpfaden bis hin zu steinigen Schotterpisten gleichermaßen funktionieren muss. Der vielseitige LTX Force hat bereits im vergangenen Jahr in Finnland, Australien, Spanien und Großbritannien sein Potenzial bewiesen. Nun muss er sich erstmals auf den staubbedeckten Straßen in Mexiko behaupten. Besondere Herausforderung dabei: Die sandige Oberfläche verbirgt viele scharfkantige Steine, die erst zum Vorschein kommen, wenn die rund 300 PS starken World Rally Cars über die Pisten fegen.
Den Rallye-Assen stehen zwei laufrichtungsgebundene Reifenversionen mit unterschiedlichen Mischungen, aber dem gleichen asymmetrischen Profil zur Wahl. Der härtere LTX Force H4 zeichnet sich durch seine äußerst robuste Konstruktion und große Aufstandsfläche aus, wodurch er Langlebigkeit mit Grip verbindet. Der H4-Pneu eignet sich für harte Untergründe und Temperaturen über 15 Grad Celsius. Auf Strecken mit weicheren, sandigeren Oberflächen und bei Temperaturen unter 15 Grad Celsius entfaltet der LTX Force S4 sein Potenzial. Er ist so konstruiert wie der H4-Reifen, allerdings erweist sich seine Laufflächenmischung als besonders resistent gegen Überhitzung.
Die World Rally Car-Piloten dürfen in Mexiko maximal 24 Reifen verwenden. Dabei können sie auf ein Kontingent von 24 H4- und 16 S4-Pneus zurückgreifen. Insgesamt bringt Michelin 700 LTX Force H4- und S4-Reifen zur dritten WM-Rallye. dv
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