Michelin strebt Wachstum vor allem in China an – Investorenkonferenz

Michelin will in den kommenden Jahren insbesondere in China stark wachsen. Wie dazu jetzt Philippe Verneuil, Chairman und President des französischen Reifenherstellers in China anlässlich einer Investorenkonferenz in der neueröffneten Reifenfabrik in Shenyang sagte, müssten dazu die Kapazitäten vor Ort deutlich ausgeweitet werden. Aktuell betreibt Michelin in China drei eigene Reifenfabriken sowie ein Gemeinschaftsunternehmen (Warrior-Reifen). Während Michelin in Shenyang in der Pkw- und in der Lkw-Reifenfabrik jährlich 77.000 Tonnen an Reifen fertigen kann, kommen in der Pkw-Reifenfabrik in Shanghai noch einmal 76.500 Tonnen hinzu. Diese Kapazität von in Summe 153.500 Tonnen soll bis 2019 auf dann 220.000 Tonnen ausgebaut werden, was – so Verneuil weiter – die Investition in wenigstens eine weitere Reifenfabrik in China bedeuten würde. Innerhalb der kommenden zehn Jahre wolle Michelin in China seine Produktion sogar mehr als verdoppeln, um vom erwarteten Wachstum des weltgrößten Automobilmarktes entsprechend profitieren zu können. Parallel zu den Produktionskapazitäten will Michelin in China auch sein Vertriebsnetzwerk auf- und ausbauen. So eröffnete der französische Hersteller in diesem Jahr in China etwa seinen tausendsten „Tyreplus“-Verkaufsshop. Insgesamt beliefert Michelin in China 7.800 Händler mit Pkw-Reifen und 1.800 Händler mit Lkw-Reifen; ein Großteil der Umsätze werden dabei in den wohlhabenderen Küstenregionen des Landes erzielt. An der Investorenkonferenz nahmen auch Michelin-Chef Jean-Dominique Senard und CFO Marc Henry teil. ab

 

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