Hehlerei in Dormagen: Polizei stoppt Weiterverkauf von eingelagerten Reifen und Rädern
Nach Verdacht auf Hehlerei sollen am gestrigen Mittwoch über 1.000 Kunden ihre eingelagerten Räder und Reifen aus einem vor Kurzem verkauften Reifenhandel abholen. Dies führte laut Berichten des WDR teilweise zu chaotischen Zuständen im Industriegebiet von Dormagen.
Wie die Polizei Rhein-Kreis-Neuss mitteilt, habe sie am 27. Januar Hinweise erhalten, dass es einen möglichen Fall von Betrug, Diebstahl und Hehlerei von Autoreifen in Dormagen gibt. Ein dort ansässiger Reifenhandel war verkauft worden. Hier waren unter anderem die Reifen von Kunden eingelagert. Der neue Besitzer – so der Verdacht – wollte laut Angaben der Polizei diese möglicherweise rechtswidrig verkaufen. Deshalb versiegelten die Beamten die Lagerhallen und beschlagnahmten knapp 6.000 Kompletträder.
Am gestrigen Donnerstag sollten die rund 1.000 Eigentümer nun ihre Reifen und Räder abholen. Laut Bericht des WDR herrschten in dem Industriegebiet von Dormagen teilweise chaotische Zustände. Es bildeten sich lange Schlangen vor dem Reifenhandel, der Verkehr staute sich und überall parkten Autos am Straßenrand. Teilweise in zweiter Reihe. Am Ende des Tages stand fest: Nicht alle Räder und Reifen konnten ausgegeben werden, die Polizei wird neue Abholtermine bekannt geben. Und gegen den neuen Besitzer des Reifenhandels wird wegen Betrugs, Diebstahls und Hehlerei ermittelt.
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