Matthias Langhals: „Deutlich höhere Komplexität im Bereich RDKS bei Nutzfahrzeugen“
Das Thema Reifendruckkontrollsysteme ist sehr vielfältig und bei Pkws mittlerweile in den Werkstätten meistens gut angekommen. Seit vergangenem Sommer betrifft es auch die Nutzfahrzeuge der Klassen N1 bis N3, O3 und O4 sowie M2 und M3. Ein sehr komplexes Thema. Wir sprachen mit Matthias Langhals, der seit drei Jahren als Sales Manager für die Bartec Auto ID arbeitet.
NRZ:
Herr Langhals, schon seit Jahren sind RDKS bei Neuwagen Pflicht. Wie erklären Sie sich, dass es immer noch zu großen Erklärungsbedarf in diesem Bereich gibt?
Matthias Langhals: Die Ursachen dafür liegen sicherlich zum einen in den RDKS-Anfängen, als bei der Einführung der RDKS-Gesetzgebung 2014 zu wenig Expertenwissen auf zu viel Schulungsbedarf getroffen ist und zum anderen an den permanenten Veränderungen und Weiterentwicklungen im Bereich RDKS, Beispiel Bluetooth-BLE-Sensoren. Es gibt auch heute noch Werkstätten, die Schwierigkeiten haben den Unterschied zwischen direkt und indirekt messendem RDKS zu erkennen. Weitere konkrete Beispiele, die für Unsicherheiten sorgen, sind die fahrzeugspezifischen Anlernverfahren und die korrekte Programmierung von Universalsensoren. Wir bei Bartec sehen es als unsere Aufgabe, mit Schulungen, Kurzvideos und direktem Support Abhilfe zu schaffen und die Wissenslücken zu schließen.
Schreiben Sie einen Kommentar
An Diskussionen teilnehmenHinterlassen Sie uns einen Kommentar!