Goodyear-Logistiker in Riesa werden „mindestens“ 10.000 Reifen gestohlen
Der Polizei in Sachsen ist offenbar ein Schlag gegen eine Diebesbande gelungen, die vom Grundstück eines Reifenlogistikers in Riesa (Sachsen) über mehrere Monate hinweg Tausende Goodyear-Reifen gestohlen und dabei einen Schaden von wenigstens einer Million Euro verursacht haben soll. Sieben der neun Beschuldigten seien heute wegen des Vorwurfs des schweren Bandendiebstahls festgenommen worden und werden dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Dresden vorgeführt, wie dazu die Polizei in einer Mitteilung schreibt. Konkret werfen die Behörden der Bande vor, seit dem vergangenen Dezember an drei Tagen mit insgesamt „mindestens“ zehn Lkw einer polnischen Spedition auf das Gelände eines Reifenlogistikers in Riesa gefahren zu sein und mit jedem der Fahrzeuge „mindestens 1.000 Reifen“ im Wert von ebenfalls „mindestens“ 100.000 Euro „nach Polen“ abtransportiert zu haben. Goodyear betreibt in Riesa eine Pkw-Reifenfabrik. Wie dazu der Hersteller betont, werde die Lagerhalle neben der Produktion in Riesa, aus der die Reifen gestohlen wurden, „von einem unabhängigen Unternehmen außerhalb der Goodyear-Gruppe geführt“.
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