Reifencheck ist für viele Autofahrer eine Herausforderung – Tipps von Continental

Reifendruck, Profiltiefe, eventuelle Schäden am Reifen und Reifenalter spielen eine wesentliche Rolle für die Sicherheit auf der Straße und sollten daher regelmäßig geprüft werden. Doch eine repräsentative Civey-Umfrage unter 2.500 Autofahrern im Auftrag von Continental zeigt, dass fast zwei Drittel (63 Prozent) der Autofahrer in Deutschland mindestens einen dieser fahrsicherheitsrelevanten Aspekte des Reifenchecks als persönliche Herausforderung. Die größten Herausforderungen sehen Autofahrer in Bezug auf Schäden an Reifen (39 Prozent) und Reifendruck (39 Prozent). Darauf folgen die Profiltiefe (37 Prozent) und das Reifenalter (33 Prozent). Nur 36 Prozent der Autofahrer gaben an, dass keiner dieser sicherheitsrelevanten Faktoren für sie problematisch ist, oder waren unschlüssig. „Regelmäßige Reifenchecks helfen, eine feste Routine zu entwickeln, die langfristig für mehr Sicherheit auf der Straße sorgt“, erklärt Andreas Schlenke, Reifenexperte bei Continental. Seine fünf Tipps:

Reifenschäden erkennen

Reifen können auf unterschiedliche Weise beschädigt werden – etwa durch Stoßbrüche, Risse oder ungleichmäßigen Verschleiß. Regelmäßige Kontrollen helfen, solche Anzeichen frühzeitig zu erkennen. Bei Auffälligkeiten sollte eine Fachwerkstatt den Zustand der Reifen beurteilen, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Reifendruck regelmäßig kontrollieren

Der Reifendruck sollte alle zwei Wochen geprüft und bei Bedarf angepasst werden. An den meisten Tankstellen stehen Reifenfüllgeräte und Luftkompressoren zur Verfügung. Der ideale Druckwert ist meist in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs, in der Tankklappe oder am Türholm zu finden.

Profiltiefe messen

Die Profiltiefe sollte nach etwa 5.000 bis 6.000 gefahrenen Kilometern überprüft werden. Orientierung bieten die sogenannten Tread Wear Indicators (TWI) in den Hauptrillen des Reifens, die anzeigen, wann das Profil abgenutzt ist. Eine genauere Kontrolle ermöglicht ein Profiltiefenmessgerät.

Reifenalter beachten

Das Alter eines Reifens kann an der Reifenflanke anhand einer vierstelligen DOT-Kennzeichnung abgelesen werden. Die ersten beiden Zahlen stehen für die Produktionswoche, die letzten beiden für das Jahr. Continental empfiehlt, Reifen spätestens nach zehn Jahren auszutauschen, um eine gleichbleibende Fahrsicherheit zu gewährleisten.

Regelmäßige Inspektionen durch Fachleute einplanen

Neben den Eigenkontrollen sollten Autofahrer ihre Reifen regelmäßig von Profis überprüfen lassen. Fachleute entdecken versteckte Mängel, die leicht übersehen werden, und sorgen so für zusätzliche Sicherheit auf der Straße.

Reifencheck zur Routine machen

Continental ruft Autofahrer dazu auf, den Reifencheck zur festen Routine zu machen. „Ob selbst durchgeführt oder in der Werkstatt – entscheidend ist die regelmäßige Kontrolle, um sicher unterwegs zu sein“, betont Andreas Schlenke. Hilfreiche Anleitungen und weitere Informationen finden Autofahrer in der Reifenwissen-Rubrik auf der Website von Continental.

(Bild: Continental)

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