Reifen Hinghaus und Partner aus China starten gemeinsames Runderneuerungsprojekt
Reifen Hinghaus hat auf der Tire Cologne das gemeinsam mit dem chinesischen Partner Mayrun Tyre aufgelegte Projekt „One Tyre – Two Lives“ präsentiert. Darunter will der in Dissen am Teutoburger Wald ansässige Pkw-Reifenrunderneuerer im Laufe der kommenden Wochen in die Vermarktung von Transporterreifen der Marke Forceland einsteigen. Dazu gibt es seit dem vergangenen Herbst bereits eine Vertriebsgesellschaft namens Forceland Reifen GmbH, an der Mark Hinghaus-Kaul 75 Prozent und der Partner aus China bzw. dessen Eigentümer Guoji „Allen“ Huang 25 Prozent hält. Wie beide dazu in Köln im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG betonten, wolle man aber nicht nur gemeinsam das Neureifengeschäft vorantreiben. Vielmehr gehe es im Kern darum, dass die Transporterreifen am Ende ihres ersten Lebens den Weg zurück finden zu Reifen Hinghaus, wo sie runderneuert werden sollen. „Viele Neureifenhersteller interessieren sich nicht für das zweite Leben ihrer Pkw- und Transporterreifen“, hieß es dazu auf der Messe; das sei bei den Partnern anders.
Da ist sie also, die Zusammenarbeit mit den Chinesen, die man als Feindbild immer ins Feld geführt hatte, weil die so billig ihre minderwertigen Reifen hier auf den Markt werfen und die Runderneuerung nicht mehr lukrativ sein lassen.
Jetzt soll diese Chinaware auch noch runderneuert werden, also schon wieder ein Tabubruch.
Jetzt bitte das Know-how gut sichern, sonst ist das auch bald in anderen Händen.
Ich habe es ja geahnt:
https://reifenpresse.de/2024/05/06/reifen-hinghaus-zieht-reissleine-mit-insolvenzantrag-sanierungskonzept-fuer-die-zukunft/#comment-159411