Unsicherheiten bei Nokians Rexit ohne Einfluss auf Werksneubau in Rumänien

Fertigte Nokian bis zum Beginn des Ukraine-Krieges bzw. den daraufhin verhängten Sanktionen gegen Russland noch gut 80 Prozent seiner Reifen in letzterem Land, soll das dortige Werk nun an Tatneft verkauft und dafür eine neue Produktionsstätte in Rumänien gebaut werden (Bild: Nokian Tyres)

Die im Zuge von seinem Russland-Exit (Rexit) von Nokian Tyres erwarteten „erheblichen Unsicherheiten“ rund um den dazu mit Tatneft geplanten Deal sollen nach Aussagen des finnischen Reifenherstellers keinen Einfluss auf dessen angekündigten Werksneubau in Rumänien haben. Ein Sprecher des Unternehmens hat gegenüber unserer englischen Schwesterzeitschrift TYRES & ACCESSORIES jedenfalls bestätigt, dass das „Werk in Rumänien nicht von dem Ausstiegsabkommen mit Russland abhängig“ sei. Zwar war zuvor berichtet worden, der Verkauf von Nokians russischem Reifenwerk an Tatneft könnte dem Hersteller rund 400 Millionen Euro in die Kasse spülen. Doch unabhängig davon, ob überhaupt und in welcher Höhe dann tatsächlich eine solche Summe flösse, werde das Neubauprojekt in Rumänien – wie es vonseiten der Finnen weiter heißt – „dank einer starken Bilanz und eines starken Cashflows mit Mitteln aus der regulären Geschäftstätigkeit finanziert“. christian.marx@reifenpresse.de

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  1. […] wenige Tage, nachdem Nokian-Tyres-Offizielle gegenüber unserer britischen Schwesterzeitschrift Tyres & Acces…, kommen die Beteiligten nun zumindest einen formalen Schritt voran: Die russische […]

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