TÜV Report 2023: Durchschnittsalter deutscher Autos liegt erstmals über zehn Jahren

Das Durchschnittsalter der auf deutschen Straßen bewegten Autos ist erneut angestiegen und liegt nun hierzulande bei 10,1 Jahren und damit erstmals überhaupt bei über zehn Jahren; vor zehn Jahren waren es noch ‚nur‘ 8,7 Jahre. Dieses zunehmende Durchschnittsalter schlägt sich natürlich auch auf die Anzahl der Mängel nieder, wie der TÜV Verband jetzt in seinem aktuellen TÜV Report 2023 – wohl zur Freude sämtlicher Autoservicedienstleister, auch im Reifenmarkt – erläutert. Danach fielen bei den Hauptuntersuchungen zwischen Juli 2021 und Juni 2022 immerhin 20,2 Prozent der Fahrzeuge mit erheblichen Mängeln auf; im Jahr davor waren dies indes im Mehrjahresvergleich überaus gute 17,9 Prozent. Natürlich steigen die Mängelquoten auch mit dem Alter der Fahrzeuge: Während zuletzt 24,4 Prozent der Pkw im deutschen Durchschnittsalter (zehn bis elf Jahre) mit erheblichen Mängeln durch die Hauptuntersuchung fielen, waren dies in der Gruppe der acht- bis neunjährigen Autos 19,6 Prozent. Die Pkw in dieser Altergruppe fielen dabei durch verschiedenen Mängel auf, wie der TÜV Verband mitteilt. Dazu zählen beispielsweise Mängel am Fahrwerk bei 2,9 Prozent oder Mängel an den Bremsen bei drei Prozent der untersuchten Fahrzeuge. Für seinen aktuellen Report hat die TÜV-Organisation die Daten von immerhin 9,6 Millionen Hauptuntersuchungen zusammengetragen. arno.borchers@reifenpresse.de

 

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