Automarkt trotz Wachstum weiter im Krisenmodus

Nach schwachen Sommermonaten ist die Zahl der Pkw-Neuzulassungen im September im Vergleich zum Vorjahresmonat angestiegen. Gemäß der gestern veröffentlichten Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) wurden im vergangenen Monat knapp 225.000 Pkw neuzugelassen. Das sind fast 28.000 Fahrzeuge und damit 14,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. „Dieser verhältnismäßig hohe Zuwachs – der stärkste seit 15 Monaten – liegt allerdings auch im schwachen September 2021 begründet“, kommentiert dazu der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). Überdurchschnittliche Anstiege gab es bei den reinen Elektroautos und den Plug-in-Hybriden, hier legten die Neuzulassungen im September um 31,9 respektive 24,1 Prozent zu im Vergleich zum Vorjahresmonat. „Dass dieses hohe Niveau im kommenden Jahr beibehalten wird, ist aufgrund der dann verringerten bzw. wegfallenden staatlichen Förderung jedoch eher unwahrscheinlich“, so der Erwartung des ZDK. Im bisherigen Jahresverlauf steht bei den Pkw-Neuzulassungen hingegen weiter ein deutliches Minus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Mit insgesamt 1,87 Millionen neuzugelassener Pkw werde der Wert von 2021 um 7,4 Prozent unterschritten. Damit bleibt der Pkw-Markt in den ersten neun Monaten eines Jahres erstmals unter der Marke von zwei Millionen Neuzulassungen. ab

 

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  1. […] die Pkw-Neuzulassungen im September zwar um 14,1 Prozent auf gut 224.800 Neuwagen zulegen konnten im Vergleich zum Vorjahresmonat, so […]

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