Weniger Mängel an Pkw mit sinkenden Fahrleistungen
Für den aktuellen TÜV-Report sind die Ergebnisse von mehr als 9,6 Millionen Pkw-Hauptuntersuchungen zwischen Juli 2020 und Juni 2021 analysiert worden. Angesichts eines dabei um zwei Prozentpunkte auf 17,9 Prozent gesunkenen Anteils von Fahrzeugen, bei denen erheblich Mängel festgestellt wurden und insofern ein weiteres Mal zur Prüfung vorgeführt werden mussten, spricht Jürgen Wolz – Leiter Service Line Retail und Amtliche Tätigkeiten Deutschland bei der Division Mobility des TÜV Süd – von einer positiven Sicherheitsbilanz. Zwar seien rund 100.000 Fahrzeuge als verkehrsgefährdend eingestuft worden und mussten zur Behebung der Mängel umgehend in die Werkstatt, und seien 10.000 Pkw sogar als verkehrsunsicher eingestuft bzw. direkt stillgelegt worden. Doch immerhin kamen 72,9 Prozent der Fahrzeuge anstandslos durch die Hauptuntersuchung und der verbleibende Rest (9,2 Prozent) demnach wohl mit geringen Mängeln. Als Ursache für sinkende Mängelquoten wird in diesem Zusammenhang einerseits ein sich wandelndes Mobilitätsverhalten mit Dingen wie Carsharing, Abofahrzeugen oder Dauervermietungen angeführt, zumal es für solche Fahrzeuge in der Regel Wartungsverträge gibt. Andererseits wird auf sinkende Fahrleistungen verwiesen. christian.marx@reifenpresse.de
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[…] Das würde die zuletzt gesunkenen jährlichen Fahrleistungen erklären, wie sie unlängst etwa vom TÜV Nord oder auch von Check24 konstatiert wurden. Bei der zugrunde liegenden KÜS-Befragung von rund 1.000 […]
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