Knappes Gut Landwirtschaftsreifen: Großhändler müssen an verschiedenen Fronten kämpfen
„Wir haben schon die zweite Preiserhöhung für Landwirtschaftsreifen von einigen Herstellern in diesem Jahr bekommen, und ich weiß nicht, ob das die letzten waren“, sagt Gerald Lubda, Geschäftsführer und Mitinhaber vom Großhändler Semex in Furth im Wald. Die Preiserhöhung allein ist aber nicht das, was ihm Sorgen bereitet. „Es ist momentan wirklich schwer, Reifen nach Europa zu bekommen. Und die europäischen Hersteller kommen mit der Produktion auch nicht hinterher.“ Semex ist nicht der einzige Marktteilnehmer, den diese Situation betrifft. Bei Grasdorf in Holle ist die Situation ebenfalls zu spüren. Frank Kellewald, General Sales Manager: „Ich bin da sehr ambivalent. Es kommt darauf an, welcher Hersteller gemeint ist. Spreche ich von Michelin, Kleber und Taurus, dann ist die Majorität der Reifen lieferbar. Nur bei ein paar vereinzelten Reifen gibt es Probleme. Spreche ich von Trelleborg, dann sieht die ganze Sache schon anders aus. Da sind nur vereinzelt Reifen lieferbar. Und das Schlimme daran, die können gar nicht mehr sagen, wann die Reifen überhaupt wieder geliefert werden können.“ In den vergangenen Monaten wurde auch beim Großhändler Bohnenkamp viel über dieses Thema diskutiert. Und es hat unterschiedliche Facetten.
Dieser Beitrag ist außerdem in der Juni-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.
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