Mühlhäuser zur Reiff-Übernahme: „Wir setzen auf den unternehmergeführten Reifenhandel“

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Im Sommer hat Bridgestone die 42 Reiff-Standorte aus der Insolvenz heraus übernommen und führt sie als Reiff Süddeutschland Reifen und Kfz-Technik als Handelstochter weiter. Während der japanische Reifenhersteller hierzulande 2017 noch sämtliche Retail-Aktivitäten in Deutschland in die Pneuhage Partners Group (PPG) überführt hat, sind entsprechende Überlegungen in Bezug auf Reiff „aktuell“ offenbar kein Thema, der Fokus liege woanders, wie Christian Mühlhäuser, Managing Director Bridgestone Central Europe, dazu im Interview mit der NEUE REIFENZEITUNG betont, gleichzeitig aber auch unterstreicht, „wir setzen auf den unternehmergeführten Reifenhandel“.

NEUE REIFENZEITUNG:

Im Sommer hat Bridgestone die 42 Reiff-Standorte gekauft. Eine Impulshandlung im hart umkämpften Retail-Geschäft?

Christian Mühlhäuser:

Die Option zur Übernahme der Reiff Reifen und Autotechnik GmbH – mittlerweile zur Reiff Süddeutschland Reifen und Kfz-Technik GmbH umfirmiert – hat sich in der Tat sehr kurzfristig ergeben, allerdings möchte ich den Vorgang nicht als Impulshandlung beschreiben. Die Entscheidung, die Reifenfachhandelskette aus der Insolvenz zu übernehmen, folgt der Logik unserer übergeordneten Drei-Säulen-Strategie. Bridgestone möchte durch den klaren Fokus auf Premiumreifen sowie darüber hinaus auf wegweisende Mobilitätslösungen und kundenorientierte Einzelhandelsnetzwerke die Entwicklung des Unternehmens zu einem weltweit führenden Anbieter von Mobilitätslösungen unterstützen. Im konkreten Fall kamen zu einem gewissen Zeitpunkt verschiedene Faktoren zusammen, die Alternativen sahen für die Reifenfachhandelskette nicht gut aus und es war nötig zu handeln. Auch weil beide Unternehmen viele grundsätzliche Werte teilen, konnten wir seinerzeit relativ schnell einen Entschluss fassen. Wir glauben, dass diese Entscheidung in vielerlei Hinsicht eine gute Botschaft war. Denn mit diesem Schritt soll gleichzeitig unser starkes bestehendes Handelspartnernetzwerk ergänzt und darüber hinaus die Marktpräsenz erhöht werden, um insgesamt noch näher am Kunden zu sein. [ab]

 Das komplette Interview können Sie in der kommenden Dezember-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG lesen. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

 

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