Michelin meldet Umsatzrückgänge und korrigiert Ergebnisprognose nach oben
Michelin berichtet von weiter deutlich fallenden Umsätzen. Da aber das dritte Quartal stärker als zunächst erwartet ausgefallen war, liegen die Umsatzrückgänge des französischen Herstellers für die ersten neun Monate jetzt bei ‚nur‘ noch 16,8 Prozent auf 14,9 Milliarden Euro; im Halbjahr lag der Umsatzrückgang noch bei einem Minus von 20,6 Prozent. Da die weltweite Nachfrage nach Reifen „stärker als erwartet angezogen“ habe, so der französischen Hersteller, korrigiere man auch die für das gesamte Jahr gemachte Ergebnisprognose nach oben. Demnach erwarte Michelin, das Jahr mit einem Betriebsergebnis von „mehr als 1,6 Milliarden Euro“ abschließen zu können. Ende Juli mit der Vorlage der Halbjahreszahlen hatte Michelin noch mit 1,2 Milliarden Euro gerechnet, während man das Geschäftsjahr 2019 mit einem Betriebsergebnis von knapp über drei Milliarden Euro abgeschlossen hatte. Dennoch weist Michelin darauf hin, dass das Geschäftsumfeld „weiterhin überaus unsicher“ sei. Wie Michelin in seinem Neun-Monats-Bericht außerdem schreibt, rechne man nicht vor der zweiten Jahreshälfte 2022 damit, dass das Geschäft wieder das 2019er Niveau erreicht. Damals hatte man 24,1 Milliarden Euro Umsatz und den oben bereits erwähnten Betriebsgewinn gemacht. ab
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