Aquaplaning: Continental weist erneut auf die Wichtigkeit der ausreichenden Profiltiefe hin
Viele Autofahrer kennen die Situation: Eben noch blauer Himmel, plötzlich regnet es wie aus Eimern. Wasserfahnen werden hochgerissen, die Sicht geht deutlich zurück, schon dröhnt Wasser in den Kotflügeln. Und dann heult der Motor auf, die Reifen haben den Bodenkontakt verloren, die Lenkung reagiert nicht mehr. Wer jetzt hektisch lenkt, tut sich und anderen keinen Gefallen. Die meist zu stark eingeschlagene Lenkung lässt beim ersten wiedereinsetzenden Straßenkontakt den Wagen ausbrechen und Schleudern; die Situation wird dadurch noch gefährlicher. Auch Assistenzsysteme helfen nur bedingt – sie brauchen für effektive Unterstützung den gerade verlorenen Bodenkontakt.
Continental weist in diesem Zusammenhang nochmal auf die ausreichende Profiltiefe hin. „Je geringer die Profiltiefe, desto weniger Wasser kann zwischen die Rillen gedrückt und abgeleitet werden, der Wagen schwimmt eher auf,“ sagt Angelo Pérez-Riemer vom Continental-Versuchsgelände Contidrom „Versuche mit einem typischen Pkw-Reifen des Modells PremiumContact 6 in der Größe 205/65 R16 zeigten, dass ein neuer Reifen bei einer Wasserhöhe von acht Millimetern bis 86 km/h noch sicher zu fahren war, bei drei Millimetern Restprofil konnte der Reifen bis knapp 67 km/h Bodenkontakt halten. Mit der gerade noch zugelassenen Restprofiltiefe von 1,6 Millimetern schwamm der Wagen bei 48,5 km/h auf – also bei Stadtgeschwindigkeit. Daher raten wir, immer mit deutlich mehr Profiltiefe als der gesetzlichen Mindestanforderung von 1,6 Millimetern unterwegs zu sein.“ cs
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