EU-Gericht bestätigt: Verkauf vom Nürburgring war rechtens

Der Nürburgring durfte 2014 für 77 Millionen Euro verkauft werden. Das entscheid gestern ein EU-Gericht in Luxemburg. Geklagt hatten zwei unterlegene Bieter, die die Rennstrecke samt Freizeitpark, Hotels und Restaurants ebenfalls haben wollten. Das war zum einen der Verein „Ja zum Nürburgring“ und das amerikanische Unternehmen Nexovation. In ihren Augen war das Bieterverfahren intransparent.

Das Gericht habe die Klagen als teilweise unzulässig und im Übrigen unbegründet empfunden und sie abgewiesen. Der deutsche Autozulieferer Capricorn hatte 2017 den Zuschlag für das Gelände bekommen, welches zuvor für fast eine halbe Milliarde Euro vom Land Rheinland-Pfalz subventioniert worden war. Das Unternehmen aus Düsseldorf reichte das Unternehmen kurz drauf an den russischen Milliardär Viktor Charitonin weiter. Er ist Inhaber des Arzneimittelunternehmens Pharmstandard. Jetzt prüfen die beiden Unterlegenen, ob sie Rechtsmittel gegen dieses Urteil einlegen. cs

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