„Deutliche Bremsspuren“ im Servicegeschäft des Kfz-Gewerbes
Als „durchwachsen“ beschreibt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) die derzeitige Stimmung in den Autohäusern und Werkstätten Deutschlands mit Blick auf die jüngsten Ergebnisse seines sogenannten Geschäftsklimaindexes. Demnach liegt der Indexwert für die aktuelle Lage im zweiten Quartal 2019 über alle drei Geschäftsbereiche (Neuwagen, Gebrauchte, Service) mit 103,7 Punkten zwar 1,5 Zähler über dem Referenzwert des Vorjahresquartals. Aber die Erwartungen an den Zeitraum Juli bis September sind – wie es heißt – „merklich eingetrübt“, liegen sie mit in diesem Jahr 91,6 Punkten doch 4,9 Punkte unterhalb des Niveaus zwölf Monate zuvor. Bei alldem sei mit Blick auf das Neu- genauso wie auf das Gebrauchtwagengeschäft im zweiten Quartal eine leichte Besserung gegenüber denselben drei Monaten 2018 registriert worden, dafür aber „deutliche Bremsspuren“ im Servicegeschäft: So sollen 58,8 Prozent der Betriebe eine aktuell gute Werkstattauslastung im noch laufenden zweiten Quartal berichtet haben, während im Vorjahr noch zwei Drittel (66,4 Prozent) der Befragten diese Note vergeben hätten. Im Ausblick auf das dritte Quartal rechnet mit 71,3 Prozent der befragten Betriebe gleichwohl die Mehrheit mit einem saisonüblichen Geschäftsverlauf in allen drei Bereichen. „In der deutlichen Minderheit sind mit 11,6 Prozent die Optimisten, die eine bessere Geschäftslage im Vergleich zum noch laufenden zweiten Quartal erwarten. Mit schlechterem Geschäft rechnen 17,1 Prozent“, so der ZDK. cm
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