Gleicher Name – andere Baustelle: Projekt „ReTyre“ mal ganz anders
Unter dem Projektnamen „ReTyre“ verfolgt die Runderneuerungsbranche bekanntlich das Ziel, dass Reifen nach ihrem ersten Leben analog zu neu hergestellten gemäß der EU-Reifenkennzeichnungsverordnung gelabelt werden können in Bezug auf die drei Parameter Rollwiderstand/Energieeffizienz, Nasshaftung und Abrollgeräusch. „ReTyre“ steht aber auch für eine Erfindung aus Norwegen rund um Fahrradreifen. Dabei geht es darum, dass das Profil relativ einfach dadurch gewechselt werden kann, indem „binnen Sekunden“ ein anderer Mantel über die aktuell montierte Decke gezogen und per Reißverschluss mit dieser verbunden wird. „Das bedeutet, dass man keine Kompromisse eingehen muss und immer den richtigen Reifen für das beste Fahrerlebnis am Rad montiert hat“, so der hinter all dem stehende Gedankenansatz. Wie es weiter heißt, wird in diesem Zusammenhang an eine breite Palette unterschiedlicher Varianten zum Überstülpen gedacht angefangen bei verschiedenen (Profil-)Designs über farbliche Varianten bis hin zu „exotischen Materialien und integrierte technologische Features“. Mittels der Crowdfunding-Plattform Kickstarter versuchen die Norweger, Kapitalgeber von ihrem Projekt zu überzeugen: Hatte man sich dabei eine Summe von 10.000 US-Dollar als Ziel gesetzt, liegen bis dato schon Mittelzusagen in Höhe von knapp 21.000 Dollar vor. christian.marx@reifenpresse.de
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